Wohnen in einer Stadt

Wohnen in der Stadt kann sehr von Vorteil sein. Man hat eine bessere Infrastruktur als auf dem Land und kann so Plätze des öffentlichen Lebens, Supermärkte, Einkaufsstraßen, Schulen oder auch die Arbeitsstelle wesentlich besser erreichen. In den meisten Städten hat man ein gut ausgebautes öffentlichen Verkehrsnetz und ist nicht einmal auf ein Auto angewiesen. Das ist auf den Land ganz anders. Hier kommt man in der Regel kaum um ein eigens Fahrzeug herum. Auch für Kinder ist Wohnen in der Stadt von Vorteil. Sie können wesentlich früher selbständig in die Schule oder zu Freizeitaktivitäten gehen. Denn in der Stadt fährt ein Bus oder eine Straßenbahn in regelmäßigen Abständen, so dass viele Kinder sich morgen dort sowieso für den Schulweg treffen. In ländlichen Gegenden kann es sein, dass nur ein oder zwei Kinder morgens zur selben Zeit den Schulweg antreten müssen. Außerdem ist der Weg auch oft viel weiter. Wohnen in der Stadt natürlich auch Nachteile. Man hat meistens nicht so viel Natur um sich wie auf dem Land oder muss recht weit fahren, um in den Bergen zu sein. Auch sind die Preise für die Miete oder den Kauf einer Wohnung oftmals wesentlich teurer, wenn man sich für das Wohnen in der Stadt entscheidet. Ein Haus findet man nur selten in einer zentralen Lage und, wenn dann nur zu viel teureren Preisen als in ländlicheren Gebieten weiter außerhalb. Natürlich kann man auch wohnen in der Stadt aber nicht genau in der Innenstadt. Doch selbst dann hat man wieder weitere Anfahrtswege oftmals. Doch in einem Stadtteil außerhalb einer großen Stadt zu wohnen, kann ein guter Kompromiss sein. So ist man schnell und gut an das städtischen Straßen- und Verkehrsnetz angebunden, und kombiniert das Wohnen in der Stadt mit etwas Ruhe und guter Luft der außen liegenden Bezirke. Vor allem, wenn man in einer Stadt, in der es viele Touristen gibt leben möchte, bieten sich nicht ganz so zentral gelegene Stadtteile an. Denn wohnt man zentral in der Stadt, kann man sich zu den Hauptreisezeiten kaum vor diesen Weltreisenden retten, die zu allen noch so kleinen Sehenswürdigkeiten, die man bis jetzt selbst noch nicht einmal bemerkt hat, pilgern. Doch hiervor ist man besonders in Österreich auch auf dem Land nicht geschützt. Denn zahlreiche kleine Orte dienen im Sommer als Wander- und im Winter als Skigebiet. Und es ist zu bedenken, je kleiner die Stadt oder die Gemeinde, desto mehr fallen diese sportfreudigen Touristen aus. Dann doch lieber Wohnen in der Stadt und hoffen, dass man ein ruhiges Plätzchen erwischt hat. Wer das Nachtleben mag, ist auch besser damit beraten, sich für das Wohnen in der Stadt zu entscheiden. Denn auf dem Land wird es einem Nachtmenschen und passioniertem Partygänger schnell langweilig. Denn in den meisten Fällen findet man auf dem Land kaum eine gute Disko oder nette Bar. Hier muss allerhöchstens die Stammkneipe herhalten, um eine kühles Bier zu trinken. Wenn die Busverbindung in die nächste Stadt schlecht ist, hat man auch kaum eine Möglichkeit, in die nächste größere Stadt zu Veranstaltungen zu kommen, wenn es mal später wird.