Wohnbauförderung

Die Wohnbauförderung in Österreich ist für Bauherren von Einfamilienhäuser besonders wichtig. Da der Antrag auf Wohnbauförderung selbst gestellt werden muss und die Förderung einem nicht automatisch gut geschrieben wird, ist es sehr hilfreich, wenn man sich mit dieser Wohnbauförderung ein bisschen auskennt. Daher finden Sie hier die notwendigen Infos zu diesem Thema. Bei Bau von Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen werden die finanziellen Förderungen direkt vom Bauträger beantragt. Der Käufer der Wohnung bekommt dann die Wohnbauförderung direkt monatlich ausgezahlt bzw. auf die Rate gutgeschrieben. Die Wohnbauförderung kann jeder Österreicher, der ein Haus baut beantragen. Auch EU-Bürger, die in Österreicher bauen, haben Anspruch auf diese finanzielle Förderung. Dabei muss man beachten, dass nur der Hauptwohnsitz gefördert wird. Baut man also ein Mietshaus oder ein Ferienhaus in den Bergen, kann man dafür keine Wohnbauförderung beantragen. Aber auch für den Kauf von Eigentumswohngen, die den Hauptsitz darstellen, kann man die finanzielle Förderung beantragen. Das übernimmt dann, wie bereits oben erwähnt, direkt von Bauträger beantragt und weitergeleitet. Wer Förderung für den Bau seines Hauses beantragt, kann damit rechnen, dass er kontrolliert wird. Stichprobenartig werden Mitarbeiter durch Österreich geschickt, um zu kontrollieren, ob es sich bei dem geförderten Objekt wirklich um den Hauptwohnsitz handelt. Hierbei hat man sechs Monate nach Beendigung des Baus Zeit, komplett in das neue Haus einzuziehen und es ständig zu nutzen. Die Wohnbauförderung kann je nach Bundesland unterschiedlich aussehen. Außerdem wird diese finanzielle Förderung für Neubauten direkt von den jeweiligen Ländern bewilligt. Das kann zum Beispiel so aussehen, dass man für den Bau des Eigenheims besonders günstige Darlehen bekommt. Es kann auch sein, dass das Bundesland Annuitäten oder Zinszuschüsse zu vergeben. So sinken hierbei die Kosten für die Rückzahlung des Darlehens etwas. Manche Bundesländer in Österreich gewähren auch einen Bauzuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss und für den auch keine weiteren Kosten anfallen. Dieser Zuschuss ist natürlich einmalig. Dennoch ist das eine sehr gute Sache, die es Familien sehr erleichtert, ein eigenes Haus zu bauen. Denn die Kreditvergabe bei den Banken wird immer schwieriger und ist an immer mehr Eigenkapital geknüpft. In manchen Bundesländern gibt es auch bei der Vergabe der Wohnbauförderung Bestimmungen, die es Bauherren etwas erschweren, die Wohnbauförderung zu erhalten. So gibt es in manchen Bundesländer in Österreich bestimmte Einkommensgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen, um eine finanzielle Förderung für den Bau eines Hauses zu erhalten. Ebenfalls variiert die Höhe der Förderung je nach Bundesland. Hier muss man sich individuell beim zuständigen Amt informieren. Auch für eine thermische Sanierung kann eine Wohnbauförderung beantragt werden. Hier kann man bei der Finanzierung von neuer Isolierung auch etwas Geld sparen. Das Einreichen des Antrags zur Wohnbauförderung ist, wie man sich schon denken kann, nicht ganz so einfach. Man muss zum Beispiel in manchen Bundesländern darauf achten, dass die Wohnfläche eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Ebenfalls darf der Keller nicht als Wohnfläche dienen. Das heißt, er sollte auch wie ein Keller aussehen und zum Beispiel keinen Bodenbelag haben. Später kann man das immer noch ändern. Auch muss der Antrag möglichst früh eingereicht werden. Es kam schon zu Ablehnungen der Wohnbauförderung, weil der Antrag zu spät kam.