Wien ist die Hauptstadt des Staates Österreich. Mit ihren 1.7 Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes. Wien ist außerdem noch ein eigenes Bundesland, ähnlich wie in Deutschland Berlin, Hamburg und Bremen. Etwa ein Viertel aller Österreicher leben in und um die Metropole. Wien hat seinen ganz eigenen Charme. So ist das Leben in der Stadt natürlich ganz anders als in den restlichen Gebieten oder besonders den Bergen Österreichs. In dieser Stadt herrscht Trubel und doch immer etwas Gemütlichkeit. Die Stadt Wien geht auf eine keltische Siedlung - Vidnobona - und ein gleichnamiges römisches Militärlager zurück. In ihren Anfängen wird sie mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Sie entwickelt sich, besonders wegen ihres Hafens, zu einem wichtigen Handelsplatz. 1137 wird Wien erstmals als Civitas erwähnt und erhält 1221 das Stadtrecht. Während der Türkenkriege wurde Wien mehrmals belagert. Danach setzte ein glanzvoller Aufstieg der Stadt als Kaiserresidenz und europäisches Kulturzentrum ein. Als Folge davon fing auch die Bevölkerung an zu wachsen: Waren es gegen Ende des Mittelalters schon 50.000 Einwohner, verdoppelte sich deren Zahl innerhalb zweier Jahrhunderte auf 100.000. Innerhalb des 19. Jahrhunderts vervierfachte sich die Bevölkerung Wiens dann sogar auf über 400.000 Einwohner. Während die Industrielle Revolution mit mehreren Wirtschaftskrisen auch soziale Spannungen brachte, entstand mit dem Auseinanderfallen der österreichisch - ungarischen Monarchie am Ende des Ersten Weltkriegs eine völlig neue Situation in Wien. Wer nach Wien ziehen will, sollte sich auf jeden Fall genug Zeit lassen, die vielen tollen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen. So ist ein Besuch im Prater mit einer Fahrt im Riesenrad schon Pflicht, genau so wie die Besichtigung des Schlosses Schönbrunn. Eine Fiaker Fahrt und der Besuch der Heurigenlokale im Stadtteil Grinzing, das Essen eines Stückes Sachertorte in einem der vielen Wiener Kaffeehäuser, in dem man dann auch gleich einmal den berühmten Wiener Schmäh kennenlernt, und der Besuch des Stepherl - des Stephansdoms - sind ein definitives Muss. Auch kulturell hat Wien viel zu bieten: Museen, Theater, Kunstgalerien u.v.m. Dementsprechend sieht man in Wien immer viele Touristen, die sich unter die Wiener mischen. Ein jährliches Großereignis ist der Wiener Opernball, für den eine Eintrittskarte zu bekommen allerdings sehr schwierig ist. Sehr wichtig für Wien ist der Weinanbau, gibt es in ganz Österreich doch nur vier Bundesländer, in denen es überhaupt möglich ist, Wein anzubauen. In Wien ein Haus zu finden ist, wenn man nicht unbedingt im Zentrum wohnen möchte, eigentlich relativ einfach. Im Internet sind auf verschiedenen Immobilienseiten immer Häuser im Angebot, sowohl zur Miete als auch zum Kauf. Jedoch sind die meisten dieser Häuser etwas außerhalb, so dass man auch auf ein Auto angewiesen ist, um in die Innenstadt zu kommen. Dort allerdings sollte man dann auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da man so viel schneller von A nach B kommt. Die Häuser, die man im Internet findet, sind, je nach Standort und Standard schon für knapp unter 1.000 Euro zur Miete zu bekommen. Allerdings sind nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt. Auch die Kaufpreise bewegen sich in bezahlbaren Regionen, so dass man auf jeden Fall sein Traumhaus auch zu einem guten Preis bekommen kann. Mit in seinen Finanzierungsplan sollte man allerdings auf jeden Fall auch eine Maklergebühr mit ein berechnen. Denn
ohne Makler ist fast nichts zu finden. Diese Provision richtet sich nach dem Miet- bzw. nach dem Kaufpreis des Hauses und kann so von mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend Euro betragen.